Das Interreg V Projekt „Healthy Building Network“ legte bereits den Grundstein für gesundes Bauen in der Region, indem es Wirtschaft und Wissenschaft zusammenbrachte und eine passende Wissensplattform entwickelte. So konnte eine breite Wahrnehmung für dieses Thema geschaffen und vorangetrieben werden.
Mit dem Projekt „Healthy Building Movement“ möchte die Grenzregion Rhein-Maas-Nord jetzt einen Schritt weiter gehen: Das Netzwerk soll ausgebaut werden und die notwendige Unterstützung erhalten, damit gesunde Gebäude gebaut werden können. Der Antrag für ein Interreg VI Projekt wurde bei der euregio rhein-maas-nord eingereicht.
Im Rahmen des „Healthy Building Movement“ sollen erstmals grundlegende Parameter für gesundes Bauen entwickelt werden. Forschungserkenntnisse der teilnehmenden Wissenspartner werden hierfür von den Experten für kreislauffähiges und gesundes Bauen in praktische Tools, Leitfäden und Factsheets übersetzt und dem Netzwerk zugänglich gemacht. Dazu wird es Beratungen geben, analoge und digitale Veranstaltungen sowie Informationsangebote in Medien und diversen Kommunikationskanälen. Über diese Wege kann dann auch über Produkt- und Materialentwicklungen sowie grenzüberschreitende weitere Vernetzungsangebote informiert werden. Das Projektteam agiert als Vermittler, um Angebot und Nachfragen im Bereich gesundes Bauen bestmöglich zusammenzubringen.
Insgesamt zehn Projektpartner haben sich zusammengeschlossen, um die Grenzregion als Fokusregion für gesundes Bauen national und international zu positionieren. Die Projektleitung liegt bei der Gemeinde Venlo, die bereits 2017 das „Healthy Building Network“ initiierte. Sie erzielte bereits mit dem 2015 fertiggestellten neuen Verwaltungsgebäude in Venlo ein Leuchtturmprojekt mit großer Strahlkraft für gesundes und kreislauffähiges Bauen in der Region. Projektpartner neben der WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach sind Krefeld Business, die Wirtschaftsförderung des Kreis Viersen und ResScore auf deutscher Seite sowie C2C ExpoLAB und Bluehub auf niederländischer Seite. Aus der Wissenschaft und Forschung beteiligen sich die Uniklinik der RWTH Aachen sowie die Universitäten Maastricht und Eindhoven.
