Zweckverband Landfolge Garzweiler
Gemeinsam den Strukturwandel mitgestalten

Der Strukturwandel im Rheinischen Revier ist eine regionale Aufgabe, die nicht an kommunalen Grenzen haltmacht. Bereits 2017 hat Mönchengladbach gemeinsam mit weiteren Anrainerkommunen Erkelenz, Jüchen und Titz den Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler gegründet. Die Region Köln-Bonn e.V. sowie die Tagebaubetreiberin RWE Power sind beratende Mitglieder im Zweckverband. 2023 soll der Verband um die Stadt Grevenbroich erweitert werden. Übergeordnetes Ziel des Zweckverbandes ist es, den Strukturwandel in der Tagebaulandschaft inklusive Umgebung zu gestalten. Die Arbeit umfasst die Verankerung der kommunalen Ziele bei der Tagebauentwicklung und Rekultivierung ebenso wie die Schaffung neuer Infrastruktur. Projekte werden zu den Themen Energie und Bauen, Landwirtschaft und Städtebau, Wohnen und Tourismus entwickelt und umgesetzt. Auf längere Sicht wird die Nutzung des über 2.000 Hektar großen Sees, der unmittelbar südlich von Mönchengladbach entsteht, zur Hauptaufgabe des Verbandes. Dabei ist der Zweckverband eine Initiative mit Modellcharakter: 2022 wurde der Verband mit dem „Landespreis für innovative interkommunale Projekte“ des Landes NRW ausgezeichnet. Den Preis erhielt der Zweckverband in der Kategorie „Umwelt, Planung & Infrastruktur “.

Derzeit wird die Bewerbung für eine Internationale Gartenbauausstellung (IGA) Garzweiler 2037 hinsichtlich der Machbarkeit untersucht. Eine IGA wäre ein passendes Instrument, der durch den Braunkohletagebau anstehenden Transformation des Raumes einen Rahmen und zugleich eine Plattform zu geben. Eine besondere Chance stellen die Synergien mit der geplanten Internationalen Bau- und Technologieausstellung (IBTA) im Rheinischen Revier dar. Die IGA würde im engen Schulterschluss mit der IBTA durchgeführt werden. Die IGA soll räumlich im Verbandsgebiet des Zweckverbands stattfinden, dabei würde der räumliche Schwerpunkt in der Tagebaufolgelandschaft Garzweiler liegen.

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Weitere Infos auf landfolge.de
  • Ziel: gemeinsam den Strukturwandel im Nordrevier aktiv gestalten“
  • Status: Machbarkeitsstudie für IGA-Bewerbung in Auftrag gegeben
  • Kontakt: Volker Mielchen, Zweckverband LANDFOLGE Garzweiler, info@landfolge.de, 02164/70366-0