Emissionsarme Luftfahrt

Der Flughafen Mönchengladbach (MGL) hat sich die Forschung zu zukunftsfähigen und nachhaltigen Konzepten in der Luftfahrt und die konsequente Ausrichtung des Platzes auf die neuen Technologien auf die Fahnen geschrieben. Nach SkyCab II (elektrisch betriebene Flugtaxis) wurden jetzt mit OpAL (Operationelle Auswirkungen von neuen Antrieben in der Luftfahrt), SkyTRACKplus (publizierbare und kontrollierte Flugverfahren für Flugtaxis und Drohnen) und Smart City: Drohnenlogistik drei weitere innovative Forschungsprojekte bewilligt.

Sowohl im Bereich Drohnentechnik und deren Integration in das bestehende Luftverkehrssystem als auch bei der Erprobung elektrischer Luftfahrzeugantriebe geht der Flughafen Mönchengladbach als Reallabor voran. Im November 2022 fanden erste Flüge mit einem rein elektrisch angetriebenen Luftfahrzeug statt. Um dies zu realisieren, wurde extra ein spezielles Ladegerät angeschafft, um die nötige Ladeinfrastruktur zu gewährleisen.

Auch der bodenseitige Fuhrpark wird sukzessive auf elektrische Antriebe umgerüstet. Nach einem E-Bus Anfang November 2022 wurde kurz darauf auch ein elektrisch angetriebener Nutztransporter angeschafft. Ein E-Flugzeugschlepper soll nach positivem Förderungsbescheid noch dieses Jahr erste Flugzeuge bewegen. Zudem hat ein elektrisch angetriebenes Follow-me-Fahrzeug im Januar 2023 das Dieselfahrzeug abgelöst und somit den CO2-Fußabdruck des Flughafens weiter maßgeblich verkleinert.

  • Ziel: Wege in eine CO2 neutrale Luftfahrt aufzeigen
  • OpAL: Förderzusage durch BMVI erhalten, Projektlaufzeit: bis 2025
  • SkyTRACKplus: Förderzusage durch BMDV erhalten, Projektlaufzeit: bis 2024
  • Smart City „Drohnenlogistik“: Förderzusage erhalten, Projektlaufzeit: bis 2027
  • Kontakt: David Osten, Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH, david.osten@mgl.de, +49 2161 6898-27 und Patrick Kapellmann, WFMG GmbH, kapellmann@wfmg.de, 02161 82379-735