Die WFMG verankert mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise einen regionalen Innovationsprozess. Dabei baut sie gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung des Rhein-Kreis Neuss, der Wirtschaftsförderung Kreis Heinsberg, der Zenit GmbH und dem Zweckverband Landfolge Garzweiler ein Innovationsnetzwerk auf. Dafür organisiert das Projektkonsortium unter anderem Innovationsworkshops und Netzwerkveranstaltungen für die ansässigen Unternehmen, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern. Zur Unterstützung dieses Vorhabens wird aus ZRR-Fördermitteln Personal gefördert.

Es geht darum, gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft die Potenziale zu heben, die die Tagebaufolgelandschaft bietet. Jetzt gilt es, die Region im Wettbewerb um zukunftsweisende Forschung, innovative Unternehmen und qualitative Arbeitsplätze zu positionieren. Das Nordrevier mit seinen Unternehmen und Hochschulen muss auf dem Weg des Rheinischen Reviers hin zu einer Pilotregion für Nachhaltiges Wirtschaften einen starken Beitrag leisten. In den kommenden Jahren werden dazu unter anderem Planungs- und Machbarkeitsstudien zu verschiedenen Teilbereichen des Innovation Valley Garzweiler erstellt. Dies umfasst auch den künftigen See. Ein möglicher weiterer Baustein sind so genannte Wissens- und Innovationshubs, also Schwerpunktgebiete für Innovationen. Diese sollen Ausgangspunkt für gewerbliche Entwicklung und neue Siedlungen sein. Idealerweise siedeln sich hier Neugründungen oder Außenstellen vorhandener Einrichtungen an, die neue Geschäftsfelder abseits der Stadt in einer exponierten Lage suchen.