Fläche wird als Ressource zunehmend knapp und diverse Nutzungskonkurrenzen verlangen komplexe Abwägungsprozesse. Wie gehen wir in Zukunft mit dieser Herausforderung um? Welche Nutzungen sind elementar und wie kann eine nachhaltige Nutzung sichergestellt werden? Wie können vernachlässigte Flächen durch multifunktionale Nutzungen qualitativ aufgewertet werden? Und auf welcher Grundlage sollen entsprechende Entscheidungs- und Genehmigungsprozesse stattfinden?
All diese Fragen drängen sich zunehmend als Herausforderung auch bei den Kommunen ins Blickfeld. Die Stadt Mönchengladbach hat sich mit dem Projekt „KoMoNa: Entwicklung eines nachhaltigen, digitalbasierten Flächenmanagements und pilothafte Durchführung ökologischer Maßnahmen“ erfolgreich im Förderprogramm „Kommunale Modellvorhaben zur Umsetzung der ökologischen Nachhaltigkeitsziele in Strukturwandelregionen“ (KoMoNa) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) beworben. Ziel des zum 1. September 2022 gestarteten, dreijährigen Projektes ist die Entwicklung und der Aufbau eines nachhaltigen, digitalbasierten Flächenmanagements für die Stadt Mönchengladbach. Der Fokus liegt dabei zunächst weniger auf Wirtschaftsflächen.